Hamm: Architektenwettbewerb Betriebsgebäude Adenauerallee
Im Architektenwettbewerb für den Neubau eines Betriebsgebäudes an der Adenauerallee in Hamm erreichen EICHHORST + SCHADE ARCHITEKTEN den 2. Platz.
Entwurfskonzept | Leitidee
Der Baukörper des geplanten Neubaus ist das Ergebnis einer intensiven örtlichen Analyse. Um das bauliche Volumen nicht zu überdimensionieren, besteht das Gebäude aus zwei zueinander gesetzten Kuben die sich um das Düker-Oberhaupt stülpen. Der bestehende tiefer gelegene Eingang in den Düker wird in das neue Betriebsgebäude integriert; die schwierige vorhandene Geländesituation wird mit dem neuen Zugang ins Gebäude durch ein Split Level gelöst.
Materialien | Konstruktion
Das Gebäude ist als Massivbau (Stahlbeton / Mauerwerk) geplant, wobei außen eine vorgehängte hinterlüftete Fassade aus Metall (Lochblech) installiert wird. Denn die Hülle muss gleichzeitig stabil, witterungsbeständig und pflegeleicht sein, da sie sich im öffentlichen Raum präsentiert und zusätzlich noch in den Abendstunden illuminiert werden soll. Die Kuben sollen aus verschiedenen Metallen bestehen (Edelstahl / Cortenstahl) um den Kontrast und den Größenunterschied zueinander stärker zu betonen.
Fassade
Die direkte Lage am Datteln-Hamm-Kanal und der Lippe beeinflusst natürlich die Fassade des Betriebsgebäudes ins gemein. Das Muster in der Fassade soll eine grafische Anlehnung an die Wasserflächen in der Umgebung sein. Durch einfache gradlinige Öffnungen wurde einem Muster nachempfunden, welches man mit Wasser assoziiert.
Belichtung
Der Zwischenraum in der Hinterlüftung wird mit einer LED-Lichttechnik ausgestattet und in den Abendstunden beleuchtet. Dies sorgt dafür, dass das Gebäude von innen heraus erglüht und somit in der Umgebung zu einem kleinen Blickfang wird.